Freitag, 27. Januar 2012
Das ist nicht tot... Der Hintergrund des "alten" Blogs
Im Blutschwerter-Forum wurden vor einiger Zeit zwei "Savage Sliders"-Kampagnen besprochen, in denen die Spielercharaktere durch verschiedene Welten sprangen. Motiviert hierdurch hatte ich mich dazu entschlossen, auch eine entsprechende Kampagne zu starten, um so endlich einmal die ganzen Setting-Bände verwurschten zu können, die in den Regalen schon Staub ansammelten.

Ich hatte davor immer wieder versucht, eine Kampagne in einem einzelnen Setting zu starten, war aber immer wieder an mir selbst gescheitert, weil ich einfach nicht die Zeit und/oder Ausdauer hatte, ein einzelnes Setting/Regelwerk im Detail vorzubereiten.

Deswegen hattee ich mir gedacht: Warum mir selbst Beschränkungen auferlegen? Warum mich auf ein einzelnes Setting beschränken (was wir wahnsinnig schwer fällt, da mir so viele Rollenspiel-Hintergründe gefallen)? Wenn ich eine Kampagne starten würde, in der die Charaktere durch verschiedenste Hintergründe hopsen, dann könnte ich auch Abenteuer aus unterschiedlichsten (Internet-) Quellen benutzen. Dies würde nicht nur zur Vielfältigkeit der Kampagne beitragen, sondern es mir auch erlauben, ohne große eigene Arbeit auf einen enormen Fundus an bereits vorhandenen Abenteuern zugreifen zu können.

Es gab (und gibt bis heute) nämlich ein weiteres Problem: Aufgrund zahlreicher anderweitiger Verpflichtungen habe ich nicht die Zeit, tagelang Abenteuer zu schreiben und vorzubereiten. Deswegen würde die Kampagne zum einen auf einem Regelwerk basieren, dass sich kurze Vorbereitungszeit auf die Fahnen geschrieben hat (nämlich Savage Worlds) und zum anderen würde ich skrupellos alles an Abenteuern verwerten, was ich (entgeltlich oder gratis) in die Hände kriegen würde. Und da sind die Möglichkeiten natürlich umso größer, je weniger Beschränkungen der Hintergründe hinsichtlich der möglicherweise passenden Abenteuer auferlegte.

Diese Vorgehensweise stellte übrigens einen schweren Bruch zu allen anderen Kampagnen dar, die ich zuvor geleitet hatte und bei denen ich immer die Tendenz gehabt hatte, wirklich alles im Vorfeld zu planen und vorzubereiten.

Die Grundidde zu dieser Kampagne hatte ich schon einige Jahre zuvor, wollte damals aber erst eine "normale" Cthulhu-ähnliche Kampagne leiten, in der das Konzept paralleler Welten erst nach und nach eingeführt werden sollte. Aufgrund immer seltener werdender Spieltermine wollte ich jetzt aber eher einen weniger subtilen, direkten Einstieg wählen.

"Gateway to Adventure" fand ich als Namen toll, auch wenn ich kein Freund von zu vielen Anglizismen bin. Und "Tore ins Abenteuer" wäre auch ein schöner Name gewesen. Aber unter den (geplanten) Spielern waren zwei Anglisten, da kann man sich sowas schon mal leisten und als Akronym für die Abkürzung der Kampagne war "GtA" irgendwie besser als "TiA" - auch wenn ich vielleicht urheberrechtliche Probleme mit Rockstar Games kriegen würde...

Um den Verlauf dieser Kampagne für mich selbst (und interessierte Dritte) zu dokumentieren, startete ich damals einen entsprechenden Blog bei den Blutschwertern.
Und demselben Zweck dient auch dieser Blog und auch hier sind - wie damals - Kommentare und (konstruktive) Kritik sehr willkommen.



Donnerstag, 19. Januar 2012
Willkommen im neuen Blog!